Martinimarkt in Nottuln ist auch immer die Gelegenheit für Bürger aus Saint-Amand-Montrond zu einer Reise ins Münsterland. So kam denn auch in diesem Jahr eine zehnköpfige Delegation aus dem Zentrum Frankreichs ins Stiftsdorf. Wie in den letzten Jahren hat es sich eine Abordnung von vier Mitarbeiter*innen aus der Ratshausverwaltung nicht nehmen lassen, wieder zum Martinimarkt zu kommen. Alle Gäste konnten wieder privat untergebracht werden, was die freundschaftlichen Bande stärkt. Es gab ein ausgewogenes Programm zwischen den Aktivitäten rund um den Martinimarkt, das auch Gelegenheiten für private Erkundigungen ermöglichte.

Die vier Mitarbeiter des Rathauses erwartete schon am Samstagvormittag eine umfangreiche Besichtigung verschiedener kommunaler Einrichtungen unter der fachkundigen Führung des Bürgermeisters, Dr. Dietmar Thönnes.  Die übrigen waren zu einer Komiteesitzung in die St. Mariengrundschule geladen, auf der die Aktivitäten fürs nächste Jahr, insbesondere zum 40-jährigen Jubiläum, diskutiert wurden (s. gesonderter Bericht).

Um 15:00 Uhr waren dann alle bei der offiziellen Eröffnung des Marktes anwesend. Bei einem gemeinsamen Rundgang gab es das ein oder andere Kalt- und Heißgetränk und manch einer ließ es sich nicht nehmen, an einer mehr oder weniger rasanten Fahrten auf einem der Karussells teilzunehmen.

Am Sonntag war für viele der Höhepunkt die Teilnahme am außergewöhnlichen Gottesdienst auf der Autoscooter-Anlage. Nach dem gemeinsamen Mittagessen war der Nachmittag wieder individueller geprägt. Einige zog es zur Burg Hülshoff zur dortigen Winterausstellung, andere besuchten ein Konzert in Appelhülsen. Am Montagmorgen hieß es dann für die vier Rathausmitarbeiter wieder Abschied nehmen, während die übrige Delegation den Tag zum umfangreichen Shopping in Nottuln und Münster nutzte. Am Abend kamen dann zahlreiche Komiteemitglieder und auch der Bürgermeister nach Münster. Ein gemeinsames Essen mit vielen Zweiergesprächen in einem Restaurant an Münsters Aasee beendete den Tag, bevor es am Dienstagmorgen wieder auf die Autobahn in Richtung Frankreich ging.

„Es war wieder eine tolle Begegnung unter Freunden. Besonders schön ist, dass auf beiden Seiten immer wieder neue Teilnehmer neugierig auf die Partnerschaft sind. Wenn ich die Rückmeldungen höre, sind alle immer wieder von der besonderen Herzlichkeit auf beiden Seiten angetan. Das ist sicher eine gute Grundlage, unsere Partnerschaft langfristig und gesichert für die Zukunft aufzustellen“, freute sich Günter Dieker als Vorsitzender des Komitees im Fachbereich Saint-Amand-Montrond schon auf die nächsten Aufgaben.